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Das Projekt “United by Crisis?” (UBC) basiert auf einer transdisziplinären Zusammenarbeit der Universität für Weiterbildung Krems (Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften), der Montanuniversität Leoben (Department für Allgemeine, Analytische und Physikalische Chemie), der Universität für Bodenkultur Wien (Institut für Bodenforschung, Campus Tulln), dem Naturhistorischen Museum Wien (Anthropologische Abteilung) und der Landessammlungen Niederösterreich (Sammlungsbereich Urgeschichte und Historische Archäologie).

Team

Jakob Maurer (PI)
PI UBC – PI Team UWK

Mag. Jakob Maurer
hat einen Forschungsschwerpunkt in der Archäologie des Neolithikums und der Kupferzeit. Er war an zahlreichen Feldforschungskampagnen und archäologischen Projekten beteiligt. Besondere persönliche Interessen sind u.a. kupferzeitliche „Kulturgruppen“, absolute Altersbestimmung mittels 14C, die Nutzung statistischer Methoden zur Analyse von Fundmaterial, der Einfluss taphonomischer Faktoren auf die Identifikation von Fundstellen und die Zusammenarbeit mit Privatsammlern.
Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems, davor war er prae-doc-Assistent des Lehrstuhls für Urgeschichte an der Univ. Wien. Tätig war er u.a. auch als stv. Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, als Sprecher des Arbeitskreises „Neolithikum & Bronzezeit“ derselben sowie als Editorial Assistent des Journal of World Prehistory. Als Principal Investigator von UBC ist Jakob hauptverantwortlich für das Management und die Koordination des Projekts sowie für die Leitung der archäologischen Arbeitspakete.

Julia Längauer
Scientist UWK

Julia Längauer, MA
ist die zentrale Nachwuchsforscherin des archäologischen Projektteils. Sie wird den Publikationsoutput des Projekts für ihre von Eva Lenneis betreute Doktorarbeit nutzen („Zentralort und Peripherie. Landschaftsarchäologische Analyse des Siedlungsumfeldes der linearbandkeramischen Siedlung von Asparn/Schletz, NÖ“). Während des Studiums war sie an zahlreichen Grabungen und Forschungsprojekten im In- und Ausland beteiligt. Durch die Mitarbeit im Projekt „Mobile Dinge“ (2019-2022) gewann sie bereits einen tieferen Einblick in die linearbandkeramische Fundstelle von Asparn/Schletz. Das Vermitteln von archäologischen Erkenntnissen und das Einbeziehen von Interessierten in die Forschung ist ihr ein großes Anliegen. Im Projekt „United by crisis?“ setzt Julia den größten Teil der archäologischen Arbeitspakete um und ist hauptverantwortlich für die Feldbegehungen und die anschließende Bearbeitung der Funde gemeinsam mit Citizen Scientists.

Cornelia Hascher
Scientist UWK

Cornelia Hascher, BA
hat sich im Rahmen ihrer Masterarbeit auf frühneolithische Siedlungsbestattungen in Niederösterreich spezialisiert. Durch ihre Arbeit in archäologischen Sammlungen und Grabungsfirmen hat sie viel Erfahrung mit der Datierung und Auswertung archäologischer Funde sowie mit räumlichen Analysen mit Geoinformationssystemen gesammelt.
Im Projekt „United by Crisis?“ arbeitet sie vor allem bei der Betreuung der Citizen Scientists eng mit Julia zusammen. In der Publikationsphase des Projekts wird sie sich insbesondere der Auswertung der 14C-Datierungen widmen.


Team

Johanna Irrgeher
PI Team MUL

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Johanna Irrgeher
ist Assistenzprofessorin an der Montanuniversität Leoben und habilitierte sich 2020 in Analytischer Chemie. Sie verfügt über eine >15-jährige Erfahrung im Bereich der Umweltchemie und in der Leitung von Projektaktivitäten im Zusammenhang mit Analytischer Chemie und Massenspektrometrie. JI hat zahlreiche archäometrische Projekte begleitet mit besonderem Fokus auf Probennahmekampagne, analytischer Methode, Datenbehandlung und Interpretation. J. Irrgeher war an verschiedenen transdisziplinären nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt, hat mehr als 30 Student*innen aller Stufen betreut und engagiert sich für wissenschaftliche Outreach-Aktivitäten.
Im Projekt UBC leitet JI die Aktivitäten rund um die Isotopenverhältnisanalyse und die Erstellung von Isoscapes.

Michael Schober
Scientist MUL

DI Michael Schober, MA
hat einen Master in Wissenschaftsgeschichte und -philosophie von der Universität Wien und einen Master in Technischer Chemie von der Technischen Universität Wien, wobei er seinen Schwerpunkt auf Wissenschaftsgeschichte und Analytische Chemie legte. Bereits während seines Bachelors, war er an einem Projekt über die Analyse von bronzezeitlichen Fundstücken mittels LA-ICP-MS zur Untersuchung der Diffusion von Metallen in menschlich Knochen beteiligt.
In UBC, wird er hauptsächlich die Sr-Isotopenverhältnisse in menschlichen Überresten untersuchen. Zusätzlich werden auch Umweltproben der Gegend von Asparn/Schletz analysiert für eine Rückverfolgung von Migrationsmustern. Dafür wird er die Probennahme, Probenaufbereitung und Multi-Element- und Isotopenanalyse mit Geräten der MUL durchführen.

Sara Widhalm
Chemical laboratory technician MUL

Sara Widhalm
ist Chemilabortechnikerin an der Montanuniversität Leoben. Sie ist erfahren mit Probenahme, Aufschlüssen, Probenvorbereitung und ICP-MS-Messungen und manueller und automatisierter Sr/Matrix-Trennung. Sara ist verantwortlich für TIMS (Thermoionisations-Massenspektrometrie) und mit MC-ICP-MS vertraut. Innerhalb des Projekts wird sie die Probenvorbereitung und -analyse unterstützen.

Thomas Prohaska
Scientist MUL

Univ. Prof Dr. Thomas Prohaska
ist seit Oktober 2018 ordentlicher Professor und Leiter des Lehrstuhls für Allgemeine und Analytische Chemie an der MUL. Mit mehr als 140 relevanten Publikationen ist er ein führender Forscher auf dem Gebiet der Elementar- und Isotopenanalytik. Thomas hat bereits in den 1990er Jahren begonnen, die Erkenntnisse von Asparn/Schletz zu bearbeiten. Er wird mit seiner Expertise in analytischer Chemie und Citizen-Science-basierten Ansätzen (Sparkling-Science-Projekte) zu UBC beitragen.


Team

Markus Puschenreiter
PI Team BOKU

Priv.-Doz. Dr. Markus Puschenreiter
arbeitet seit 2000 als Bodenökologe an der BOKU. Seine Expertise liegt im Bereich Bodenqualität und Bodenschutz, Wurzel-Bodeninteraktionen (Rhizosphärenprozesse) und Bodensanierungstechnoloigen. In UBC wird er die Bodenprobenahmen und die Bodenprobenaufbereitung durch die Schulkinder koordinieren.

Olivier Duboc
Scientist BOKU

Dipl.-Ing. Dr. Olivier Duboc
hat sein Doktorat an der BOKU im Dezember 2011 abgeschlossen und arbeitet seither als post-doc bzw. senior scientist ist im Bereich Bodenkunde. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit der Rolle von Boden in Elementkreisläufen (z.B. Phosphor, Bor, etc.) und der Rückgewinnung dieser Elemente aus Abfällen zur Weiterverarbeitung zu Düngemitteln. Methodisch liegt seine Expertise in der chemischen Bodenanalyse und der damit verbundenen Analytik. In UBC wird er die Bodenprobenahmen und die Bodenprobenaufbereitung durch die Schulkinder unterstützen.


Team

Maria Teschler-Nicola
PI NHM

HR ao. Univ.- Prof. Dr. Maria Teschler-Nicola
ist die frühere (nun i.R.) Direktorin der Anthropologischen Abteilung am NHM Wien und eine sehr erfahrene Anthropologin mit dem Schwerpunkt Morphologie und Paläopathologie alter menschlicher Überreste. Ihre Projekte haben sich mit menschlichen Überresten vom Paläolithikum bis zum Mittelalter befasst und auch wissenschaftshistorische Themen eingeschlossen; die weitere Erforschung und Veröffentlichung der Schletzer Funde ist ihr ein persönliches Anliegen. MT arbeitet seit Jahrzehnten mit Archäologen, Chemikern, Physikern und Molekularbiologen zusammen. Sie war/ist PI und Partnerin von FWF- und EU-Forschungsprojekten, ihre Ergebnisse werden in hochrangigen Journalen veröffentlicht.
In UBC wird sie die Proben für die Isotopenanalyse auswählen und persönlich an den bioanthropologischen und fächerübergreifenden Analysen der menschlichen Skelettreste aus Schletz weiterarbeiten.

Friederike Novotny
Scientist NHM

Mag.a Friederike Novotny
arbeitet als Anthropologin im Naturhistorischen Museum Wien. In UBC wirkt sie bei der anthropologischen Datenaufnahme und -auswertung mit.


Team

Franz Pieler
PI LSNÖ

Dr. Franz Pieler
ist der Leiter des Sammlungsbereichs Urgeschichte und Historische Archäologie der Landessammlungen Niederösterreich sowie die wissenschaftliche Leiter des MAMUZ. Er hat umfangreiche Erfahrung u.a. mit der Durchführung von Surveys, im Bereich experimentelle Archäologie und in der Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit. Da die Zeit der Linearbandkeramik (LPC) sein persönlicher Forschungsschwerpunkt ist, hat Franz die allgemeine Verantwortung für die Ausrichtung von Forschungsprojekten zur berühmten Fundstelle von Schletz. In dieser Funktion ist er eng in die inhaltliche Steuerung der in UBC durchgeführten Forschungen involviert.